Moritz “mo.” Sauer: Das WordPress-Buch

Cover Sauer WordPress-Buch

© O`Reilly Verlag

Seit etwa 5 Monaten betreibe ich dieses Blog und bin bisher eigentlich ganz gut mit der WordPress-Plattform zurechtgekommen. Nicht immer habe ich eine Lösung für meine Ideen gefunden. Was ich bei anderen Bloggern bewundert habe, konnte ich oft nicht realisieren, habe es aber auf die kostenlose WordPress-Version geschoben. Dennoch blieb eine gewisse Unzufriedenheit übrig – muss ich denn wirklich ein Premium-Upgrade kaufen oder eine eigene Website hosten, um das umzusetzen, was ich mir vorgestellt habe?
Nachdem mir dieses neue Buch in die Hände gefallen ist, weiß ich, dass es noch eine Weile ohne geht, denn es gibt noch so viele Funktionen, die mir bisher verborgen geblieben sind und die ich einfach nur anwenden muss. Das Buch ist sowohl für Nutzer des kostenlosen WordPress.com als auch der kostenpflichtigen WordPress.org-Plattform geeignet und beschreibt die Arbeitsmittel, die bei beiden Varianten zur Verfügung stehen.
Jene Funktionen, die ich am meisten vermisst habe, fand ich versteckt hinter der ominösen “Küchenspüle”. Die habe ich nach einmaligem Anklicken zu Beginn offenbar völlig vergessen. Im Buch heißt sie Werkzeugleiste. Das hätte mir sicher eingeleuchtet.
Nachtrag: Inzwischen ist sie auch bei meiner WordPress-Anwendung umbenannt in Werkzeugleiste. Danke!
Es ist mir ein Rätsel, wie man so wichtige Funktionen wie den Zurück-Button so gut verstecken kann. Der gehört doch eigentlich auf die Haupt-Menüleiste.
Die folgende Spielerei mit verschiedenen Textfarben kann sehr nützlich sein, z.B. um besonders wichtiges besser hervorzuheben:

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Natürlich findet man viele Hinweise zur Arbeitsweise mit WordPress auch im Internet, aber ein Büchermensch wie ich kann einfach besser mit einem echten Buch arbeiten. Hier kann ich mir wichtiges markieren und schneller etwas wiederfinden als bei meinen Online-Recherchen.

Der Autor Moritz “mo.” Sauer ist Webdesigner, Dozent für SocialMedia Marketing, Autor mehrerer Bücher zu diesem Thema und Betreiber des Internet-Magazins Phlow. Außerdem hat er zu Demonstrationszwecken die Seite digitalKULTUR.TV ins Leben gerufen. Auf diese Seite, die mit dem Theme TwentyTwelve arbeitet, beziehen sich die im Buch verwandten Beispiele.

Jede Doppelseite ist gegliedert in einen Screenshot links und genauen Erläuterungen dazu auf der rechten Seite. Was sich hinter dem Dashboard oder den Widgets verbirgt, wird ebenso erklärt wie das Einbinden von Bildern und Videos sowie Hinweise zum Impressum. Näheres dazu findet sich auch in dem folgenden Youtube-Video:

Dieses Buch bietet eine ausgezeichnete Hilfestellung für das Arbeiten mit WordPress. Es ist klar gegliedert und sehr gut verständlich und richtet sich vor allem an Einsteiger für den Aufbau eines Blogs oder einer Website. Aber auch Anwender mit einer gewissen Erfahrung können von diesem Buch profitieren. Mein eigenes Exemplar ist jetzt gespickt mit Post-Its, die ich allmählich abarbeiten werde. Es gibt immer etwas, was man noch besser machen kann, wenn man es richtig verstanden hat. Dies ist mein Ziel und das lässt sich mit diesem Buch erreichen!

Moritz “mo.” Sauer: Das WordPress-Buch
Verlag O`Reilly 2013
ISBN 978-3-95561-121-7 1. Auflage 2013

ISBN 978-3-95561-860-5 2. aktualisierte Auflage 2014

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17 Kommentare

  1. Danke, dass du dieses scheinbar sehr nützliche Buch vorgestellt hast, das ich noch nicht kannte. Ich nutzte bislang “Blogger`s Handbook, Vol. 2” (Vol. 2 beschäftigt sich fast ausschließlich auf 200 S. mit WP, Tutorials), das ich auch sehr hilfreich fand, aber das Buch hier scheint noch praktischer zu sein. Ich blogge übrigens seit 3 Jahren mit WP und habe es bislang für nicht nötig gehalten, zur Premium-Version zu wechseln. Es kann aber sein, dass sich das jetzt ändert, da ich bilingual blogge und im englischen und deutschen Reader aufgelistet werden möchte. Darüber läuft gerade eine Diskussion auf meinem Blog.
    Herzliche Grüße von der sonnigen Küste Nord Norfolks
    Klausbernd und seine emsigen Buchfeen Siri und Selma

    • Hallo Klausbernd,
      dieses Buch ist ja auch brandneu, gerade 2-3 Wochen alt. Alle dickleibigen Werke zum Thema habe ich aus Zeitmangel gemieden, aber dieses hat die richtige Stärke, ca. 290 Seiten und einen hilfreichen Index. Nach dem Veröffentlichen wurde mir von WordPress Dein Blog als interessant vorgeschlagen und so habe ich im Nachhinein Eure spannende Diskussion, die seit gestern zum Thema Schlagwörter läuft, entdeckt. Hier hat also die Verschlagwortung funktioniert und ich werde sicher am Ball bleiben!
      Grüße aus Hannover im Abendrot,

      Petra

  2. Hallo Petra!

    Danke für diese positive Kritik. Ich habe einen Ausschnitt mit Link auf die Rezension auf meiner kleinen Seite zum Buch veröffentlicht > http://phlow.de/das-wordpress-buch

    Noch ein Tipp. Du solltest unbedingt ein Kontaktformular mit eigenem Menüpunkt hier auf wordpress.com anlegen. Dann hätte ich Dir auch direkt eine Nachricht schreiben können. Bei WordPress.com ist die Kontaktformularfunktion bereits mit an Bord. Wie Du eins einbaust, findest Du im Buch auf Seite 243. Da wird das Jetpack-Plugin erläutert, dass bei Dir schon aktiv ist.

    Liebe Grüße aus Köln, Moritz

    • Hallo Moritz,

      so eine positive Reaktion vom Autor persönlich – das finde ich klasse!
      Vielen Dank für deinem Tipp zum Kontaktformular. Ich war bisher davon ausgegangen, dass die Kommentar-Funktion bei den Blogartikeln sowie die Kontaktaufnahme via mail-Adresse ausreichen. Welchen zusätzlichen Nutzen könnte mir denn diese Funktion bringen? Ich werde gleich mal dein schlaues Buch studieren und es einfach ausprobieren.
      Lieben Gruß,

      Petra

      • Das Erste, was man von einer Website sieht, ist ja die Navigation. Dort suche ich immer als erstes nach einem Kontakt-Link. Aber das ist vielleicht auch nur meine Gewohnheit. Auch weiss nicht jeder, wo er Deine E-Mail-Adresse suchen soll. Ich tippe mal, dass Sie im Impressum ist ;)

  3. Da ich dieses Buch schon mehrfach im Internet gesehen habe, werde ich es mir jetzt auch bestellen. Ich möchte noch einige Zeit auf wordpress.com bleiben, aber dann irgendwann auch mal selber hosten.
    Liebe Grüße vom Zeitreisenden!

    • Das Buch lohnt sich auf jeden Fall, da es für beide Interessengruppen geeignet ist. Ich überlege auch, irgendwann mal selbst zu hosten, möchte aber erstmal genug Praxis bei wordpress.com sammeln.
      Liebe Grüße,
      Petra

  4. Hat dies auf Zeitreisender rebloggt und kommentierte:
    Ich bin jetzt auf WordPress.org umgezogen und arbeite das WordPress-Buch von Moritz “mo” Sauer durch. Wirklich sehr zu empfehlen!

  5. Sorry, bitte den obigen Punkt-Kommentar löschen. Als WordPress.org Nutzer kann man leider nicht mehr rebloggen! Deshalb läuft der Link ins Leere. Das Buch ist wirklich klasse!

    • Schon erledigt. Trotzdem danke für die gute Absicht. Der Umzug hat ja offenbar sehr gut funktioniert!

      • Na ja, bin seit gestern dran. Die Umstellung ist nicht unproblematisch…

        • Mir fehlt noch der Like-Button auf der neuen Seite ;-) Aber das wird bestimmt auch noch klappen. Ich schiebe den Umzug noch ein bisschen auf. Man muss sich schon im Vorfeld über einiges klarwerden und sicher auch neue Kenntnisse erwerben. Aber vieles erschließt sich sicher erst, wenn das neue Blog online ist. Ich wünsche viel Erfolg und Spaß beim Herumprobieren.

  6. Pingback:In eigener Sache: Blog-Umzug nach wordpress.org | Zeitreisender

  7. Liebe Petra,
    hab’ Dank für den nützlichen Hinweis und die informative Besprechung dieses sehr praktischen WordPress-Buches. Ich habe es mir gekauft und es nicht bereut ;-)
    Die alte Auflage ist übrigens vergriffen, ich habe die zweite Auflage (behandelt WordPress4). Ich laß Dir mal die ISBN hier: 978-3-95561-860-5 – falls Du Deinen Beitrag “numerisch” aktualisieren möchtest.

    Auf Wiederlesen!
    Ulrike von Leselebenszeichen

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